Wie alles begann
Unsere Kinder wollten schon immer einen Hund. Wir Eltern fanden das zu arbeitsintensiv. Mein Mann hatte früher Schäferhunde und war recht kritisch. Wie macht man das, wenn man arbeiten geht? Einen Hund jeden Tag lange alleine lassen? Wer geht zur Hundeschule? Wer geht spazieren?
Eines Tages ergab es sich, dass wir einen Urlaubshund bekamen. Kukkie. Eine gut erzogene Labradorhündin, die äußerst freundlich war. Sie kam für drei Wochen mit uns an die Ostsee und wir haben den Strand, die See und den Hund genossen. Apportieren, lange Spaziergänge, morgens um halb neun Gefiepe, weil sie raus wollte. Es war herrlich. Wir, unsere Kinder und ich, wollten ab jetzt einen Labrador. Mein Mann nicht.
Überzeugt
Unsere Kinder zogen aus. Wir hatten immer noch keinen Hund. 2017 waren wir im Februar mit unserer Tochter in Südafrika und genossen leckeren Wein möglichst direkt auf den Weingütern. Auf einem Weingut gab es besonders viele Hunde, Rhodesian Ridgebacks und einen Terrier.
Mein Mann wurde umlagert von allen Rhodesian Ridgebacks, insgesamt fünf Stück. Bei mir zu Füßen lag der Terrier. Geschickt wie Frauen sind, fragte unsere Tochter, was denn mein Mann von einem Rhodesian Ridgeback als Hund hält. Ob wir nicht so einen haben wollen. „Ja!“ kam die kurze und knappe Antwort.
Familienhund
Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und Zuhause machte sich unsere Tochter an die Recherche. Züchter wurden angeschrieben und abtelefoniert und ziemlich schnell war ein erster Kontakt zum Kennel Mumbi hergestellt. Wir wollten nämlich möglichst einen kleineren, wendigeren Ridgeback. Dieter Schultzes Hündinnen gefielen uns alle sehr gut. So kam unser I-chen Ijango zu uns. Wir lieben ihn sehr und genießen das Leben mit Hund. Da unser Büro direkt am Haus ist, ist der Hund selten länger allein.
Nur unsere Kinder finden es etwas unfair. Schließlich wollten sie immer schon einen Hund und jetzt ist er da und sie nur noch selten…